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Geheimtipp im Rampenlicht

Hinterstoder gastiert wieder im Weltcup-Skizirkus und investiert kräftig in seine Infrastruktur

Das Fieber ist schon da. Noch schwach, „aber mit jeder Sitzung nimmt es ein bissl zu“, schmunzelt Othmar Mühlberger. Den Verlauf der Fieberkurve kann er exakt voraussagen. „Mit jedem Blick auf den Wetterbericht Ende Januar steigt die Temperatur.“ Ihren Höhepunkt erreichen die Hitzewallungen genau am 29. Februar und am 1. März nächsten Jahres. Dann grassiert im oberösterreichischen Skiort Hinterstoder in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel flächendeckend das Weltcup-Fieber. Denn zum zehnten Mal ist es dem Wintersportdorf im Toten Gebirge gelungen, die weltbesten Skifahrer zu zwei international beachteten Weltcuprennen einzuladen. Der Geheimtipp steht dann im Rampenlicht. Jahr für Jahr investiert die Region über das sportliche Highlight hinaus jedoch große Summen in seine Infrastruktur, die gerade Otto Normalskifahrer zu Gute kommen.


Vail, Kitzbühel, Wengen, Garmisch – und Hinterstoder. Der Kalender des internationalen Skizirkus kennt wahrhaft prominente Austragsorte. Doch wie gelang es Hinterstoder, das mit seinen 40 Pistenkilometern gemeinhin als Geheimtipp abseits der gängigen alpinen Laufwege gilt, erstmals im Jahr 1986 ein Weltcuprennen auszutragen? Aus touristischer Sicht gelang damals sofort ein Coup. Denn als der deutsche Skirennläufer Armin Bittner den Slalom gewann, rieb sich manch bundesdeutscher Wintersportler die Augen – und die örtlichen Tourismusmanager freuten sich über eine Punktlandung in einem wichtigen Markt. Hinterstoder? Das veranlasste manchen zur Erkundung. „Das haben wir damals deutlich gespürt, als plötzlich viel mehr deutsche Gäste kamen“, erinnert sich Othmar Mühlberger.


„Dass der Traum vom Weltcup überhaupt Wirklichkeit wurde“, berichtet der 66-jährige Elektromeister Othmar Mühlberger, „war vor allem unserem Rudolf Rohregger zu verdanken.“ Der umtriebige Ski-Funktionär ließ so lange seine Verbindungen im internationalen Skizirkus spielen, bis der in seinem Heimatort Station machte. Dorthin kehrt er in unregelmäßigen Abständen zurück. Am 29. Februar und am 1. März 2020 ist es wieder soweit – Super-G und Alpine Kombination stehen auf dem Programm. Rund 500 Helfer werden im Einsatz sein, Zehntausende von Besuchern stürmen den Ort mit seinen rund 900 Einwohnern. Gefahren wird auf der Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke, benannt nach einem weiteren berühmten Sohn der Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Hannes Trinkl, seit seinem siebten Lebensjahr Mitglied im Skiclub Hinterstoder, wurde 2001 Abfahrtsweltmeister, fungiert heute als Renndirektor des Internationalen Skiverbands FIS und spielt auch im örtlichen Organisationskomitee eine wichtige Rolle. Für die Technik ist Othmar Mühlberger zuständig, der trotz aller Weltcup-Routine betont, „man möchte es jedes Jahr besser machen.“


Ständig besser machen die Hinterstoder auch ihr Skigebiet, das am 29. November in die neue Saison startet. Eine Woche später eröffnet die benachbarte Wurzeralm. „Wir beschäftigen uns intensiv damit, unser Angebot in den beiden Skigebieten zu verbessern und auszubauen“, erläutert Bergbahn-Vorstand Helmut Holzinger. Allein fünf Millionen habe man vor Beginn der neuen Saison investiert. Eine bessere Werbung für seine Region als das international beachtete Skirennen kann er sich nicht vorstellen. Dass die Veranstaltung auch manche Investition erleichtert und somit letztendlich dem Gast zugute kommt, bestätigt er gerne. Für das Renn-Wochenende, das wieder zu einem großen Volksfest wird, haben sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht: Ein Kombiticket für 35 Euro (bei Vorverkauf bis zum 31. Dezember), das sowohl die Tagesskikarte wie den Weltcupeintritt beinhaltet.


Pünktlich zu Beginn der neuen Skisaison geht ein weiteres Millionen-Projekt in Hinterstoder an den Start: Das neue ALPRIMA Aparthotel Hinterstoder in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel will mit 330 neuen Betten der gesamten Region neuen Rückenwind verschaffen. „Insbesondere sportliche Familien und Gruppen genießen im neuen Hotel einen gelungenen Skiaufenthalt“, erklärt Bergbahn-Vorstand Helmut Holzinger. In das aus vier Häusern und 73 Appartements bestehende Hotel wurden von den Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe rund 16 Millionen Euro investiert. Die Appartements bieten Platz für bis zu 16 Personen und können flexibel kombiniert werden.


Hinterstoder und sein Nachbargebiet Wurzeralm bieten zusammen über 60 Pistenkilometer, die allemal nicht ohne sind. Vom entspannten Skigenuss, für den die Wurzeralm steht, bis zum echten Inferno reicht die Bandbreite: Die 1000 Meter lange Strecke gleichen, furchteinflößenden Namens bietet bis zu 70 Prozent Gefälle und Adrenalin pur. Es geht freilich auch ruhiger, wie beispielsweise auf dem SNOWtrail, einer Erlebnispiste mit Wellenbahn und Steilkurven für die ganze Familie, und dem Sunny Kids Park für die kleinen Gäste.


Wenn spätestens am 2. März der Weltcup-Zirkus weiterzieht und nicht nur beim Technik-Chef des Organisationskomitees das Fieber rasant abnimmt, bleibt in Hinterstoder wieder Zeit für die kleinen und großen Freuden abseits der Pisten. Dazu zählen auch die zahlreichen kulinarischen Schmankerl der Region. Wenn in der „Lögerhütt’n“ die sagenumwobenen Kaspressknödel serviert werden, die Oma Inge auch mit über 90 Jahren zubereitet, oder wenn in der Bärenhütte Wirt Markus Zingele erstmals den „fitten Berggenuss“ in Kooperation mit einer Diätologin kredenzt, macht Hinterstoder seinem Namen als Geheimtipp wieder alle Ehre. Den Titel trägt der Ort nicht grundlos. Schließlich kürte erst vor kurzem Skiresort.de, das nach eigenen Angaben weltweit größte Testportal von Skigebieten, Hinterstoder zum Testsieger in der Kategorie „Geheimtipp“ im Bereich von Skigebieten bis zu 40 Pistenkilometern. www.hiwu.at; www.alprima.at


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Presseauskünfte:


Karin Kauder – Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahn AG
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Tel. +49 (0)821-4861412 – info(at)pressebuerostremel.de


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Donnerstag, 14. November 2019


Bilder zur Meldung

Wenn am 29. Februar und am 1. März 2020 im oberösterreichischen Skiort Hinterstoder in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel der Weltcup-Skizirkus zu Gast ist, hat Elektromeister Othmar Mühlberger Bild Mitte), zuständig für die Technik, schon ganze Arbeit geleistet. Pünktlich zu Beginn der neuen Skisaison geht zudem ein weiteres Projekt in Hinterstoder an den Start: Das neue ALPRIMA Aparthotel Hinterstoder (Bild unten) mit 330 neuen Betten ist auf sportliche Familien und Gruppen zugeschnitten. Bilder: Hinterstoder, Hinterramskogler, ALPRIMA

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