Einst waren sie gängiger Standard, dann verdrängte sie der Kunststoff. Doch nun sind, nicht zuletzt dank des Bemühens um Nachhaltigkeit, Wanderschuhe aus und mit Leder wieder auf dem Vormarsch. Das Bergmagazins ALPIN hat Berg- und Wandermodelle, Volllederstiefel oder solche mit einem Innenleben aus Leder, genauer unter die Lupe genommen und hat ihnen in der Regel ein gutes Zeugnis ausgestellt. „Leder passt sich dem Fuß sehr gut an,“ erläutert ALPIN-Chefredakteur Bene Benedikt. „Das sorgt für einen guten Halt und viel Komfort. Obendrein atmet ein Lederschuh sehr viel besser.“ Leder sei grundsätzlich langlebig, ökologisch, preiswert, hygienisch, gesund und bequem, lautet das Fazit der Experten. Nach einer Wanderung sollte man den Schuh bei Zimmertemperatur ruhen und trocknen lassen und ihn keinesfalls in der Sonne, im Backofen, mit dem Fön oder auf einer Heizung trocknen. Eine besondere Pflege des Lederfutters sei nicht notwendig, erklären die Tester. Nach mehrmaligem Gebrauch sollte man Lederschuhe mit einem handelsüblichen Silikonspray besprühen, um sie vor Austrocknung zu schützen.
Da viele Modelle nicht direkt vergleichbar waren, wurde kein Testsieger ermittelt. Die Experten kürten den Lowa Trekker (260 Euro) und Schlern MFS von Meindl (259,90 Euro) zu Allround-Tipps. Mit dem Prädikat Gewichts-Tipp versahen sie den Tatra Light LL von Hanwag (240 Euro). Der Ribelle CL HD von Scarpa (329 Euro) überzeugte als Tech-Tipp, da er sich als einziger Schuh im Test aufgrund der sogenannten Hdry-Technologie als wasserdicht erwies.
Der Test erscheint in der April-Ausgabe des Bergmagazins ALPIN, das im Zeitschriftenhandel und an ausgewählten Kiosken zum Preis von 6,50 Euro erhältlich ist.
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