Aktuelle Pressemeldungen
Immer gut informiert.
Pressebüro Stremel

Mit Yoga und Jodeln zum Gipfelsturm

Bad Feilnbach auf neuen Wegen: Vom Kurort zum Outdoor- und Wellness-Paradies im bayerischen Voralpenland

Ein lädiertes Knie führte auf neue Wege. Denn eine schwere Verletzung eröffnete Lars Ehrhardt nicht nur den Zugang zu alternativen Heilmethoden, sondern veranlasste den heute 44-Jährigen zu einer einschneidenden Kehrtwende. Er verließ die Baubranche und wurde Yogalehrer. Heute bietet der gebürtige Berliner mit Erfolg Seminare an. Mitte Mai tut er das wieder auf nicht alltäglichem Terrain: Auf der Tregleralm hoch über dem oberbayerischen Kurort Bad Feilnbach, wo er seit 2007 lebt, lädt er zum sogenannten Almyoga. „Mitmachen kann jeder“, erzählt er, „wir holen alle ab.“

Joga auf der Alm – das ist nur eine von zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen eines ungewöhnlichen Programms, das sich „Almrausch“ nennt und unter dem Generalmotto „Gipflstürma“ offensiv und alpin daher kommt. Nicht nur mit fernöstlicher Meditation geht es aufwärts. Die Teilnehmer dieser ausgefallenen Aktionswoche lernen auch die Kunst des Jodelns und den Bau eines Alphorns, sie genießen Kurzfilme unter freiem Himmel beim „Open Alm Kino“ und begeben sich, je nach Motivation und Kondition, auf eine gemeinsame Wanderung im XL-Format.

Zwar sind die Teilnehmer 24 Stunden unterwegs, doch es steht das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Für die Sicherheit sorgen bei rund zwölf Stunden reiner Gehzeit ausgebildete Bergführer, für das leibliche Wohl deftige Brotzeiten.

Ungewöhnlich wie das Programm sind auch die neuen Wege, die der oberbayerische Kurort Bad Feilnbach seit geraumer Zeit beschreitet. „Wo einst die Großeltern auf Kur gingen, da sind wir heute Fluchthelfer für gestresste Großstädter“, erklärt Florian Hoffrohne. Der Tourismusexperte und Betriebswirt trägt noch den Titel „Kurdirektor“. Schließlich setzten seine Vorgänger bereits vor über 100 Jahren auf die heilende Wirkung des „schwarzen Goldes“: Denn die Feilnbacher, deren schmucker Ort 1973 zum „Bad“ geadelt wurde, haben lange auf Moor gebaut. Segensreich ist es nicht nur bei zahlreichen Erkrankungen, es schuf auch die Grundlage eines blühenden Kurortes. Doch als das Gesundheitswesen begann, mit üppigen Kuren zu geizen, als erste Kliniken schlossen, da besannen sich die Oberbayern auf ihren Heimvorteil: „Natur und Ruhe können heilen“, sagt Florian Hoffrohne. „Wir haben von  allem jede Menge.“

Doch weil Natur und Ruhe alleine noch keine Gästebetten füllen, haben die Feilnbacher so spannende Events erfunden wie den alljährlich wiederkehrenden Almrausch. Am 12. Mai geht es wieder los. Die sogenannte “Almroas“ führt hinauf auf die Hofer Alm, wo es unterm Sternenzelt beim „Open Alm Kino“ internationale Kurzfilme zu sehen gibt. Am nächsten Tag begleitet Lars Ehrhardt seine Gäste auf die Tregleralm.

„Wir wollen mit unseren Besuchern die Lebensart der Region genießen“, berichtet der Kurdirektor. Dabei gibt es keine Berührungsängste und keine Vorurteile. Vom Yoga zum Jodeln muss es kein weiter Weg sein. Beim Almrausch liegen nur zwei Tage dazwischen, dann entlockt der Jodel-Profi Josef Ecker nach einer zweistündigen Wanderung seinen Gästen ungewohnte Kehllaute. Wer lieber auf ein Instrument statt auf die eigene Stimme setzt, ist beim Workshop „Alphorn bauen und spielen“ am 14. Mai an der richtigen Adresse. Unter fachkundiger Anleitung entstehen Modell-Alphörner, die man später mit nach Hause nehmen kann.

Der kollektive und fantasievolle Almrausch, zu dem auch ein etwas anderer Heimatabend gehört und bei dem man jeden Programmpunkt einzeln buchen kann, zeigt deutlich den neuen Weg, der in Bad Feilnbach seit geraumer Zeit begangen wird. „Raus aus dem Alltag, rein in die Natur“, sagt Kurdirektor Hoffrohne und ergänzt: „Was früher fast ausschließlich Kurgästen vorbehalten war, steht heute jedem Urlauber offen.“ Denn Opas Kur ist nun Wellness in der Natur. Eigenverantwortung und gesundes Leben sind gefragt. Das Moor hat seine Schuldigkeit noch lange nicht getan – Bad Feilnbachs schwarzes Gold glänzt bis zum heutigen Tag. So sorgt ein Aufenthalt im 42 Grad warmen Moor für Entgiftung und Entschlackung des Körpers, hier werden Schmerzen gelindert und Gelenke entlastet. Auch spezielle Beautyprogramme bauen auf Moor, denn es strafft die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Beim „Moorerlebnis Sterntaler Filze“, einem 650 Meter langen Bohlenweg, kommt man dem schwarzen Gold auf andere Art näher.

Obendrein bietet der Ferienort reizvolle Kombinationsmöglichkeiten. Heute kann man Camping und Wellness verbinden. Denn das weitläufige Areal von „Kaiser Camping“ ist mehr als ein Campingplatz. Das Vier Sterne Outdoor Resort wurde von einem Schweizer Stararchitekten entworfen und verfügt über eine moderne Infrastruktur – vom Biergarten bis zum Abenteuerspielplatz, vom WLAN bis zur Pony Ranch. Und vom Wohnmobil ins Wannenbad ist es nur ein kurzer Weg. 

Neben dem gesunden Urlaub wuchert Bad Feilnbach noch mit einem zweiten Pfund, das nicht minder angesagt ist: Urlaub auf dem Bauernhof. Gerade bei Familien mit Kindern ist dieses Feriendomizil mit Direktanschluss zum Kuhstall ungemein beliebt. „Dass man Eier und Milch direkt beim Bauern abholen kann, ist für viele ein ganz neues Erlebnis“, berichtet Florian Hoffrohne. Mit dem Programm „Einischaun“ bietet der Ort während der Sommermonate seinen kleinen Gästen zudem einen besonderen Blick hinter die Kulissen. Dabei erleben sie nicht nur Bauernhöfe und Betriebe von innen, sondern können selbst beim örtlichen Trachtenverein das Schuhplatteln üben.  Wer es eine Spur wilder möchte, entscheidet sich für das Wildniscamp am Jenbach zu Füßen des Wendelsteins. Ausgebildete Wildnispädagogen zeigen den Kindern, was man in und von der Natur lernen kann. So macht Schule Spaß!    

Die Aktionswoche „Almrausch“ bietet vom 12. bis 17. Mai ein spannendes Programm mit täglichen Höhepunkten. Den Abschluss bildet eine 24-Stunden-Wanderung am 16. und 17. Mai, die von Bergführern begleitet in drei Etappen vom Schliersee über den Wendelstein zur Wirtsalm oberhalb von Bad Feilnbach führt. Jeder Programmpunkt kann einzeln gebucht werden.

Information und Buchung: Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach, Tel.: 08066/88711, www.bad-feilnbach.de und www.gipflstuerma.de

Abdruck honorarfrei – Beleg erbeten

Presseauskünfte:

Florian Hoffrohne – Kur- und Gästeinformation Bad Feinlbach
Tel. 08066/88711- Mail: florian.hoffrohne(at)badfeilnbach.info

Stefan Stremel -  Pressebüro Stremel
Tel. 0821/4861412 – Mail: info(at)pressebuerostremel.de


Download:

Bad Feilnbach, Langversion
Donnerstag, 02. April 2015


Bilder zur Meldung

Einst waren es die „Jaga“ (Jäger), die die bayerischen Berge erklommen. Heute gibt es da auch Yoga, Jodeln und Kino unterm Sternenzelt: Es geht auf neuen Wegen in die Berge. Zumindest im oberbayerischen Kurort Bad Feilnbach. Der bietet jetzt fantasievolle Angebote, um Natur, Gesundheit, Tradition und Berge zu verbinden – und um sein Image als traditionsreicher Kurort abzustreifen. So will man neue Gästegruppen für einen abwechslungsreichen Urlaub im oberbayerischen Voralpenland erobern Bestes Beispiel ist die Aktionswoche „Almrausch“. Sie präsentiert in der Zeit vom 12. bis 17. Mai ein nicht alltägliches Programm. Den Auftakt macht am 12. Mai das sogenannte “Open Alm Kino“ (unser Bild). Weitere Höhepunkte sind Almyoga mit Lars Ehrhardt (unser Bild), ein Workshop im Alphornbau, eine Morgenwanderung mit Jodelkurs sowie Gehen in Gemeinschaft. 24 Stunden sind die Wanderer am 16. und 17. Mai unterwegs. Freilich mit vielen Pausen und mit Muße, um die Sterne funkeln und die Sonne auf- und untergehen zu sehen. Urlauber erhalten das ganze Jahr unter dem Titel „Gipflstürma“ eine Mischung aus neuen und traditionsreichen Natur-, Aktiv- und Bergerlebnissen sowie Gesundheits- und Wellnessangeboten.

© copyright 1998-2021  PRESSEBÜRO STREMEL | Impressum | Datenschutz